amerikanischer Unternehmer; Präsident des Bechtel-Konzerns ab1960
* 10. Mai 1925 Oakland/CA
† 15. März 2021 San Francisco/CA
Herkunft
Stephen Davison Bechtel jr., kath., wurde am 10. Mai 1925 in Oakland, Kalifornien, geboren. Er war ein Enkel von Walter Bechtle, der im vorigen Jahrhundert aus Deutschland in die USA auswanderte, dort zeitweise als Rancher seinen Lebensunterhalt bestritt und irgendwann seinen Namen in Warren Bechtel änderte. Seine Unternehmerkarriere begann, als er sich und seine Mulis 1898 bei einem Straßenbau verdingte. Aus seinem Bauunternehmen entwickelte sich im Laufe der folgenden Jahrzehnte einer der größten Ingenieurbaukonzerne der Welt.
Ausbildung
B. absolvierte von 1943-1946 eine Ingenieurausbildung an der Universität von Colorado und an der Purdue Universität, an der er 1946 einen B.S.- Grad erlangte. 1948 erwarb er an der Stanford Business School noch den Grad eines Master of Business Administration.
Wirken
Schon vor Aufnahme seines Studiums war B. 1941 Mitarbeiter des Bechtel-Konzerns geworden und wurde in verschiedenen technischen und Management-Positionen systematisch auf die Ablösung seines Vaters an der Konzernspitze vorbereitet. 1960 wurde er an Stelle seines Vater, Stephen B. sen., Präsident des Bechtel-Konzerns, dem nachgesagt wurde, dass er wesentlich dazu beigetragen habe, das Gesicht Amerikas und der Welt zu verändern. Bechtel baute u. a. den Hoover-Damm, die Transalaska-Ölleitung, ...